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Der Herbst ist der Frühling des Winters- und die Zeit der guten Bücher

Wir haben sie in den ersten drei Teilen bereits lieben gelernt- die ProtagonistInnen von Petra Hartliebs Romanen, insbesondere Marie, das ehemalige Kindermädchen von Arthur Schnitzlers Spross. Mittlerweilen ist sie selbst Mutter und mit Buchhändler Oskar verheiratet. Wir schreiben Wien in den 20iger Jahren und tauchen mit Marie ein, in eine neue Welt von nächtlichen Kaffeehausbesuchen, Theatervorstellungen und dem Gedanken, an das Wahlrecht für Frauen....


Jahreskreisfeste sind eine sehr alte Tradition, die es meiner Meinung nach verdient haben, weitergeführt zu werden. Das Ritual der Essenszubereitung am Holzherd wurde mit der Zeit immer mehr abgelöst durch Mikrowelle, Thermomix und Co, da Zeit ein rares Gut geworden ist. Umso schöner finde ich es, wenn man sich zumindest zu bestimmten Terminen bewusst Zeit zum Zusammensein, Kochen und Geschichten erzählen nimmt. Hier ein wirklich wundervoll bebildertes Buch mit kurzen Erklärungen zu den Festen und vielen Rezepten im Einklang mit der Natur.



Wie oft antworten wir ehrlich auf die Frage, wie es uns geht und wie oft mit der Floskel "Danke, gut"?

Julian, fasst den Mut und schreibt in ein Schreibheft ein paar aufrichtige Zeilen über seine Einsamkeit. Dieses kleine Buch lässt er in Monicas Kaffeehaus liegen, die von den Worten des alten Herren berührt, auch einen Eintrag in ebendieses verfasst. Und so beginnt eine Art Kettenreaktion, das Büchlein wandert durch die Hände verschiedenster Menschen und verändert so deren Leben auf die ein oder andere Weise.


Da es ja erst vor Kurzem das Buch " Aber vielleicht wird auch alles gut" von Lea Melcher geschafft hat, sich in mein Herz und somit in die Lieblingsbuch-Ecke zu schleichen, hatte ich nicht damit gerechnet, dass das so schnell wieder passiert. Und dann bin ich durch Zufall über eine Vertreterempfehlung gestolpert.

"Miss en place" - Sofia Sabato, Musikjournalistin ihres Zeichen liebt es, Festivals zu besuchen und darüber zu berichten. Doch dann verliebt sich der Kollege aus dem Kulinarik-Ressort in Frankreich und Sofia wird von der Chefin-schlicht Horvath genannt- dazu verdonnert, seinen Job zu übernehmen...


Ein kluger, witziger Roman, der ohne viele Dialoge auskommt und wunderbar unterhält. Was mir auch sehr gefällt-die Wiener Mentalität sickert da und dort durch ;-)



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